Die Impulsbreite (NMS)

Nach der gegenwärtigen Wissenschaftslehre ist die optimale zur Erhaltung einer Muskelkontraktion notwendige Wellenform der symmetrische Zweiphasen-Impuls.

Die Impulsbreite soll in der Lage sein, eine Übermittlung der zur Erregung der Muskelfasern ausreichende Energie, zu erlauben. Eine größere Breite bringt keinen Vorteil mit sich, sondern kann dagegen durch die Stimulation der schmerzenden Nervenfasern dem Patienten ein nutzlos unangenehmes Gefühl verursachen.

Die ideale Breite des Stimulationsimpulses (WIDTH) ist dem CHRONAXIEWERT des Muskels gleich.

Jeder Muskel ist durch ein Chronaxiewert kennzeichnet, der effektiv die neu-muskuläre Zusammensetzung und die Funktionsbestimmung bestimmt. Der CHRONAXIEWERT, in μsec ausgedrückt, kann definiert werden als “die Stromimpulsbreite, die in der Lage ist, eine minimale (wahrnehmbare) Muskelkontraktion zu provozieren, sobald der Impuls zu einer doppelten Intensität gegenüber der RHEOBASE zugeführt wird”. Die RHEOBASE ist ihrerseits in mA ausgedrückt, und wird als “das Stromniveau bezeichnet, dem ein über 100 ms längerer Impuls zugeführt werden muß, um in Übereinstimmung der motorischen Platte, eine minimale (wahrnehmbare) Kontraktion zu verursachen.

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